Nicht in jeder Zürcher Gemeinde gibt es ausreichend Integrationsangebote für Zugezogene aus dem Ausland. Zwischen den Gemeinden ist der Unterschied gross, wie ein Vergleich der Anzahl Integrationsangebote im Verhältnis zur Bevölkerung deutlich zeigt.
Beratungen der ProJuventute zum Thema Angst haben um 30 Prozent zugenommen. Anderorts wird ein Ausbau des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Angebots bekannt gegeben oder Leistungen müssen eingeschränkt werden. Fast täglich hören wir von Zuspitzungen bei der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen in schwierigen Lebenssituationen.
Die “Gen Z” würde sich nur für Instagram und Netflix interessieren und die “Boomer” haben zu wenig Feingefühl. Tausende Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen werden mit wenigen Zeilen auf wenige Schlagworte reduziert. Wenn man 20min.ch (siehe Link unten) glauben möchte, dann tobt ein eigentlicher Generationenkonflikt.
Mit der Jugendbefragung 2021 hat die Fachstelle Kindheit, Jugend und Inklusion der Stadt Uster sowohl das Empfinden wie auch die Bedürfnisse von Jugendlichen abgefragt. Der Schwerpunkt lag auf den Themen Social Media, Sicherheitsempfinden und Jugendgewalt.
Das Zusammenleben in einer liberalen Gesellschaft ist auf Solidarität und Eigenverantwortung angewiesen. Auch bei der Umsetzung der Inklusionsstrategie musste ein Umgang mit diesen vermeintlichen Gegensätzen gefunden werden.
Es herrscht Pandemie. Das kleine Virus, das gerade mal 100 Nanometer gross ist, können wir im Alltag nicht sehen. Die Gefahr wirkt abstrakt, die Risiken lassen sich am besten in Statistiken und Wahrscheinlichkeitsrechnungen packen. Ebenso die Auswirkungen der Pandemie auf Wirtschaft und Gesellschaft.
Mein Beitrag zum Sammelband „Streetwork und Aufsuchende Soziale Arbeit im öffentlichen Raum“ ist soeben erschienen. Die Begriffe Akzeptanz und Bedürfnisorientierung … Weiterlesen
Der Ausgangspunkt der sozialen Stadtentwicklung sind die Bewohnerinnen und Bewohner. Es ist eine Entwicklung und Planung mit den Menschen und nicht über sie. Ein Interview mit der Sozialgeographin Stephanie Weiss.
Als erste Gemeinde im Kanton führt Uster einen Jugendvorstoss ein. Der städtische Jugendbeauftragte Andreas Wyss sagt im Interview, welche Bedeutung das neue Instrument für die Jugend haben kann.
Die Welt scheint sich immer schneller zu drehen, was heute noch genügt, ist schon morgen zu wenig. Der Konsum muss angekurbelt werden. Das immer mehr, besser und vor allem schneller darf nicht hinterfragt werden um nicht der Unwissenheit oder Naivität bezichtigt zu werden. Die paradoxe Diagnose von Hartmut Rosa (u.a. 2012), dass wir wachsen müssen um nicht zurück zu fallen, lässt sich im Alltag immer wieder von neuem bestätigen.
Nicht selten hören wir den Ruf, dass die Politik doch «mal etwas» machen soll. Sie soll die Probleme lösen und die Herausforderungen bewältigen. Nicht selten baut diese Erwartung auf den Versprechen, Ankündigungen und Prophezeiungen von Politikerinnen und Politikern auf. Dabei geht allzu oft vergessen, dass es «die» Politik nicht gibt. Die Schweiz besteht aus 26 Kantonen und über 2000 Gemeinden – mit ihrer je «eigenen Politik».
Kinderarmut in der Schweiz: Viele können sich diese kaum vorstellen, und doch ist in der Schweiz jedes achte bis zehnte Kind von Armut betroffen. Doch was ist Armut überhaupt, wer leidet unter ihr, und wie zeigt sie sich im Alltag?
Migration bewegt Menschen nicht nur sinnbildlich, sondern wortwörtlich. Menschen kommen und versuchen bei uns ihr Leben zu leben. Doch wie kann ich mein eigenes Leben unter den hiesigen und, mehr oder weniger, neuen Bedingungen führen? Bei den einen wird Grundsätzliches infrage gestellt, bei anderen bleibt alles ähnlich und vertraut.
Was wäre, wenn SoziologInnen denselben Einfluss wie ÖkonomInnen hätten, fragte die New York Times kürzlich und zeichnete ein Szenario, in … Weiterlesen
Auch heute wird in fast jeder gesellschafts- und wirtschaftspolitischen Diskussion diese Alternativlosigkeit beschworen. Es scheint zum Steuerwettbewerb, zu weiteren Privatisierungs- und Liberalisierungssschritten, eigentlich zu jeder Entwicklung keine Alternative zu geben.
Die Stadt entsteht durch (soziale) Vielfalt, eine Stadt die Menschen ausgrenzt, verhindert Urbanität – und damit letztlich die innovative Dynamik die durch die städtischen Gegensätze entsteht.
In der zweitletzten Septemberwoche (ab 22.9.) ist das «Quartier» zu Besuch in der Primarschule Kleinhüningen: Sport- und Musikvereine und Vertreter … Weiterlesen
Sowohl die Stadt Basel wie auch die IG Hafenplatz beanspruchen für sich, einen Kompromiss eingegangen und aufeinander zugegangen zu sein. … Weiterlesen
Unterschiedliche Akteure und Handlungsrahmen im öffentlichen Raum am Beispiel von PINTO und der kirchlichen Gassenarbeit in Bern. Wie auch in … Weiterlesen
Startschuss für »Schwarzer Peterli« – neue Anlaufstelle für Eltern und Kinder Morgen, Montag 15. April öffnet die niederschwellige Anlaufstelle »Schwarzer … Weiterlesen
Gassenarbeit sollte aufgrund ihrer Haltung und Methode eigentlich per se sozialraumorientiert sein. Die durch den Schwarzen Peter in der Stadt Basel begleitete Klientel lebt jedoch in einem eingeengten Sozialraum. Daher kann das Postulat eines sozialräumlich strukturierten Hilfesystems nicht aufrechterhalten werden. Die Weiterentwicklung zu einer stärkeren Sozialraumorientierung erscheint dabei denkbar einfach, wird jedoch mitunter durch durch das Hilfesystem selbst verhindert.
Freiräume für Basel„Der Verein Neubasel und die Fachhochschule Nordwestschweiz haben in ihrer Region viele neue Orte entdeckt, die von den … Weiterlesen
Aus dem Art. 11 des internationalen Pakts über wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (Sozialpakt) kann ein Menschenrecht auf Wohnen abgeleitet … Weiterlesen
In der Stadt wird an verschiedenen Stellen gebaut: Wohnungen für „besser Verdienende“ beim alten Kinderspital oder langfristig gleich ein neues … Weiterlesen
>>> Download vollständiger Schlussbericht Die soziale Infrastruktur in Basel-Stadt ist von einer vielfältigen und heterogenen Anbieterschaft sozialer Dienstleistungen und Hilfeangebote … Weiterlesen
Die Bedeutung von Eigenverantwortung wird im Duden (2012: o.S.) umschrieben als die «eigene, selbst zu tragende Verantwortung». Selbstverantwortung ist dem … Weiterlesen
SpaceScouting ist ein Projekt des Vereins «Neubasel» und der Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW). Die Grundidee ist, ein Inventar mit allen freien … Weiterlesen
Der Verein Neubasel und das Institut Sozialplanung und Stadtentwicklung der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW führen zur Zeit ein Kooperationsprojekt … Weiterlesen
Die vorliegende Arbeit diskutiert die Frage, wie sich das Zusammenspiel von individuellen Fähigkeiten und sozialpolitisch zur Verfügung gestellten Möglichkeiten in … Weiterlesen
Interview in Telebasel über sogenannt Randständige am Bahnhof SBB in Basel vom 18. Juli 2012. Gesamte Sendung (7vor7) unter https://telebasel-archiv.ch/de/tv-archiv/&id=366799928
Nachdem die Tourismusbranche, vertreten durch Basel-Tourismus-Präsident Hanspeter Weisshaupt, sich über die „schlechte Visitenkarte“ am Bahnhof ausgelassen hat und einseitig die Interessen des Tourismus vertritt, möchte ich hier die Wichtigkeit von solchen „Szenen“ betonen. Es ist schwer zu akzeptieren, dass solche Szenen einen Zweck haben und das sie als letztes Auffangnetz funktionieren, doch genau dies soll und muss anerkennt werden, wenn wir davon sprechen wollen.
Marginalisierung als Mittel zur Feststellung der Bedürftigkeit? – eine Streitschrift Vorwort Unter Nothilfe verstehe ich Hilfen wie Gassenküchen, Notschlafstellen und … Weiterlesen
Im Zug von Belgrad nach Zürich. Wir sitzen im Zug und fahren, direkt nach dem Bahnhof kommt ein Hochhaus. Ein Hochhaus mit verspiegelten Fenstern, ein Hochhaus für Büros der gehoberen Art. Das Hochhaus mehrere Meter hoch umzäunt und von einem saftigen grünen Rasen umgeben. Angrenzend an den Zaun eine Siedlung aus Wellblech und Plastikplanen. Kinder spielen auf einem Trampelweg. Ein Zaun und daneben eine Wellblechsiedlung. Der Zaun, eine Grenze zwischen dem Reichtum und der Armut.